Mittwoch, 19. September 2012

Ausflug ins warme Tessin

Eric und ich machten uns am Samstag 25. August auf den Weg Richtung Chiasso. Die Fahrt ins warme und tropisch feuchte Tessin war lang, schlussendlich zu lang. Aber alles nach der Reihe...

 Nach ca. 3h Fahrzeit trafen wir in Chiasso auf der bekannten Heimanlage von Irene Pusterla an. Das Wetter war super schön für ein Strandtag, doch für einen Wettkampf ein wenig zu warm. Bereits beim Einlaufen für den Weitsprung habe ich sicherlich gefühlte 2 Liter Schweiss verlohren.:-) Wahrscheinlich durch die Wärme, aber auch durch den Formstand (ca. 1.5 Monate ohne komplette Sprünge) konnte ich mein Körper nie in die entscheidende Spannung bringen. Leider fehlte mir von Beginn weg die Kraft im Rumpf, dass ich die Sprünge technisch sauber in die Sandgrube setzen konnte. Entweder hatte ich zuviel Vorlage beim Absprung, oder meine Flugphase war zu langsam. Sicherlich alles auf meine "Verletzungsphase" zurückzuführen. Schlussendlich war ich dann mit der Weite von 6.56m nur bedingt zufrieden. Bis zum Saisonfinale in Interlaken muss noch eine Steigerung möglich  sein.

Beim darauffolgenden 100m Sprint musste ich leider forfait geben, da die Pause zwischen 6 Versuchen und dem Sprint für einen 30-Jährigen Mann schlichtweg zu kurz war.;-)

Fazit: 3h Autofahrt und dann gleich an einem Wettkampf starten ist für mich definitiv nichts. Die Reisezeit war viel zu lange. Doch es hat Spass gemacht, einmal etwas anderes auszuprobieren.

Dies ist bei mir zu schwach.;-)

Verletzungspech

Nachdem meine Fersenprellung nach dem Turnfest in Ibach nicht besser wurde, machte ich anfangs August ein MRI des Sprunggelenkes.

Leider stellte sich ein kleiner Riss des Fussmuskelansatzes heraus, welcher mich zu einem eingeschränkten Training zwang. Über mehrere Wochen konnte ich nur noch Hürdensprünge und Sprints absolvieren...für eine Person, welche Weitsprung liebt, ein bitteres Training.

Dies war aber noch nicht alles.:-( Durch eine Überbelastung des Hüftbeugers folgte auch noch eine Reizung des Patellasehnenansatzes, auch genannt Jumpersknee. Viel Regeneration und Selbstmanipulation der Kniescheibe half mir zu einer Besserung, welche aber auch ca. 1.5 Monate dauerte.